Wandern mit Hund in Norwegen

Bondhusvatnet

aussichtsreich - einfache Pfade - Berg und See - wunderschön

Tourencharakter

Eine einfache und recht flache Wanderung auf breitem, geschottertem Fußweg, die du auch mit Turnschuhen gehen kannst (in der norwegischen Kategorie als „Spaziergang“ klassifiziert). Ziel ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten von Norwegen: der Bondhusvatnet mit seinem fantastisch türkisem Wasser. Trotz des Bekanntheitsgrades war die Tour nicht überlaufen und wie sind nicht im „Gänsemarsch“ gegangen. Die Einsamkeit sucht man hier natürlich vergeblich.

Bondhusvatnet​ mit Hund

Wandern mit Hund

Gehst du mit deinem Hund gern mal über ein oder zwei Stunden Gassi, ohne dass er die weiße Fahne hisst? Dann wird dein Hund diese Wanderung bewältigen, denn viel mehr als eine längere Gassirunde ist es nicht. Vereinzelt gibt es die Möglichkeit zum trinken oder sogar baden. Es gilt durchgehend Leinenpflicht.

Ein Schild weist auf Kühe hin – wir haben Anfang August aber keine gesehen – zudem war die Weide vom Weg durch einen Zaun getrennt.

Los geht's...

Vom „Sunndalsvegen“ (Fv551) zweigen wir im kleinen Örtchen Bondhus auf den Weg „Bondhus“ südwärts ab – wir folgen hier der Beschilderung zum „Bondhusbrea“. Auf der kleinen aber asphaltierten Straße fahren wir nun gut 800 Meter bis zum ausreichend großen „Bondhusdalen Parkering“ (10 Euro mit Kartenzahlung – es wird kontrolliert! Immerhin gibt es Toiletten).

Die Wanderwege Richtung Bondhusvatnet und Bondhusbrea beginnen am Ende des Parkplatzes. Hier führt der Weg zunächst über die Brücke und dann links durch ein Kuhgatter. Unser Blick geht nun schon tief ins Tal entlang des „Bondhuselva“.

Vorbei am Gyllarfossen

Der Weg führt durch das Tal entlang des Bondhuselva bis zum Bondhusvatnet. Die Wegfindung ist einfach und das Ziel bekannt. Zwischendurch öffnen sich Blicke oder kleine Pfade zum teils ruhigen, teils wilderen Bondhuselva. An einer Stelle eröffnet sich der Blick auf den Gyllarfossen, einem kleinen Wasserfall.

Vom Gyllarfossen ist es noch knapp ein Kilometer bis zum See. Nach der Hälfte davon zweigt links ein Wanderweg zum Fonnabu ab, einem 1452m hohem Gipfel an der Grenze zum Folgefonna-Gletscher. Den Aufstieg zu Fonnanuten und Fonnabu hatten wir ursprünglich geplant, aufgrund des instabilen Wetters aber wieder verworfen.

Bondhusvatnet

Nun also zum Bondhusvatnet – und die Spannung steig: Ist es wirklich so schön, wie wir es vorher auf den vielen Bildern gesehen hatten? Spoileralarm: Ja, ist es! Und sogar das Boot wurde extra für uns dort festgemacht 😉 Eine gelungene „Alternative“ zu Fonnabu und Fonnanuten.

Auf ein paar Bänken mit Tisch oder einigen größeren Steinen kann man super Pause machen und den Blick auf den Bondhusvatnet und die Berge genießen. Wir sind sehr positiv überrascht: wir hatten es viel voller erwartet, aber Gedränge gibt es hier bei Weitem nicht.

Alternativen (?)

Das weite Kiesfeld am anderen Ende des Bondhusvatnet wirkt verlockend. Genauso ist es mit der Vorstellung bis zum Bondhusbreen zu wandern.

Der Weg zum anderen Ende des Sees war für uns nicht lohnenswert. Der Weg ist recht beschwerlich zu gehen (Schwierigkeit rot, an einer Brücke mit Gitter mussten wir Maja wegen der Verletzungsgefahr tragen), den landschaftlichen Höhepunkt hat man mit dem einmaligen Blick auf den Bondhusvatnet aber bereits erreicht.

Am Seeende bietet sich zudem die Möglichkeit, dem Pfad Richtung Bondhusbrea zu folgen. Wir haben dies nicht gemacht, da der Weg scheinbar weit vor der Gletscherzunge endet und von dort gar nicht zu sehen ist.

* Es handelt sich um einen externen Link z.B. auf andere Websites, Social-Media-Kanäle, Almen und Hütten oder ähnliches. Der Hinweis kann daher unbezahlte Werbung enthalten.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner